Es muss nicht immer Filet sein…

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Saftiges Rib-Eye mit Süßkartoffel und Maiskolben!

Dieses saftige Stück Fleisch habe ich mir gestern nach Büroschluss auf den Grill gelegt. Für alle Filet-Esser unter meinen Lesern! Traut euch mal über ein aromatisches Rib-Eye drüber. Fett kann man nach dem Grillen auch wegschneiden, aber der Geschmack wird euch begeistern. Hoffe ich zumindest.

Das Rib Eye ist ein oval-rundes Rindfleischstück aus dem vorderen Rücken. Ihr kennt es wahrscheinlich auch unter dem Namen Entrecôte, Hochrippe oder Rostbraten. Dieses Fleischstück bzw. dieser Muskel weist durch seine ständige Bewegung eine hohe intramuskuläre Marmorierung auf.

Feine Fettäderchen durchziehen das Fleisch und machen es deshalb besonders saftig. Ich persönlich finde ein gut gegrilltes Rib-Eye geschmacklich viel interessanter als das Filetstück. Das charakteristische Fettauge, das „eye“ ist ein eigentlich ein Muskelstrang, der optisch wie ein Auge wirkt. In Wirklichkeit handelt es sich allerdings um mehrere Muskelstränge, aus denen sich das Fleischstück zusammensetzt.

Auch für Grillanfänger ist das Rib Eye geeignet, denn es verzeiht so manche Unachtsamkeit, dank dem Fettauge wird das Austrocknen auch bei höheren Temperaturen verhindert. Die ideale Stärke eines Rib-Eye Steaks im Rohzustand liegt zwischen 2-4cm.

Positiv ist, dass dieses Fleisch eine höhere Temperatur am Grill verträgt, ja sogar braucht, damit sich das Fett etwas ausbrät. Der Geschmack bleibt keinesfalls auf der Strecke. Das „Fettauge“ darf vor der Zubereitung auf keinen Fall entfernt werden, denn es ist für den typischen Geschmack dieses Fleischstücks mit verantwortlich. Ich liebe den aromatischen Fleischgeschmack des Rib-Eyes. Das Fleisch wird bei entsprechender Reifung auch ausgesprochen mürbe.

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Einfach zum Reinbeißen!

 

 

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